
Nachstehend sind die Die wichtigsten Punkte, die beim Kauf eines Hauses in Spanien zu beachten sind.
1. Prüfen Sie die rechtliche Situation der Immobilie
Das muss immer überprüft werden:
- Der Verkäufer ist der rechtmäßige Eigentümer (Hinweis einfach)
- Auf der Immobilie liegen keine Hypotheken, Schulden oder Sperrfristen.
- Die Immobilie ist korrekt im Grundbuch und im Eigentumsregister eingetragen
- Das Grundstück enthält keine Bauverstöße oder liegt auf ländlichem Grund mit Einschränkungen
💡 Tipp: Arbeiten Sie immer mit einem unabhängigen Anwalt oder Makler mit rechtlicher Unterstützung zusammen.
2. Beantragen Sie eine NIE-Nummer
Als Ausländer haben Sie eine NIE-Nummer benötigt (Número de Identificación de Extranjero), um eine Immobilie in Spanien zu kaufen. Dies ist eine persönliche Identifikationsnummer für Steuer- und Verwaltungszwecke. Ohne eine NIE können Sie beim Notar keinen Kaufvertrag unterschreiben.
3. Kennen Sie die zusätzlichen Kosten zum Zeitpunkt des Kaufs
Die Anschaffungskosten in Spanien liegen im Durchschnitt zwischen 10 und 13% des Kaufpreises und beinhalten:
- Grunderwerbsteuer oder Mehrwertsteuer (je nach Art der Immobilie)
- Notar- und Anmeldegebühren
- Anwalts- und Gerichtskosten
- Übersetzungs- und Bevollmächtigungsgebühren (falls zutreffend)
4. Wissen, was Sie kaufen: urbano oder rustico
In Spanien ist es wichtig zu wissen, ob das Grundstück, auf dem die Immobilie steht, auch wirklich eine Immobilie ist:
- Urbano ist (städtisch, mit voller Infrastruktur), oder
- Rustico (ländliches Gebiet, oft mit Bau- oder Renovierungsbeschränkungen)
Rustikale Immobilien können einen wunderbaren Charme haben, sind aber oft mit komplexeren Vorschriften verbunden.
5. Fordern Sie alle Dokumente an, bevor Sie einen Vertrag unterzeichnen
Vor der Unterzeichnung eines Buchungsvertrags oder Verhaftungsvertrag prüfen Sie alle Dokumente:
- Escritura (Eigentumsurkunde)
- Nota simple (Rechtsstatus)
- Energieausweis
- Nachweis über die Zahlung der IBI (Grundsteuer)
- Gemeinsame Kosten (für Wohnungen)
6. Prüfen Sie, ob Renovierungsarbeiten ohne Genehmigung durchgeführt worden sind.
Umbauten oder Erweiterungen ohne Baugenehmigung können zu Problemen beim Verkauf, bei der Refinanzierung oder sogar zu Abrissverfügungen führen. Lassen Sie immer prüfen, ob die Immobilie mit den Angaben auf dem Papier übereinstimmt.
7. Lassen Sie die Immobilie technisch inspizieren (falls erforderlich)
Eine bauliche Inspektion ist in Spanien nicht obligatorisch, wird aber empfohlen - insbesondere bei älteren Häusern oder Fincas. Dadurch erhalten Sie Einblick in versteckte Mängel wie Feuchtigkeitsprobleme, Elektroinstallationen, Dachkonstruktion usw.
8. Sicherstellung einer korrekten Zahlungssituation
Die Bezahlung erfolgt beim Notar, oft mit Bankschecks oder über Konten Dritter. Wichtig:
- Rechtzeitig ein spanisches Bankkonto eröffnen
- Vereinbaren Sie einen Währungstransfer, wenn Sie aus dem Ausland bezahlen (kann viel Geld sparen)
- Vergewissern Sie sich, dass Ihre Bank den Betrag pünktlich zur Verfügung stellt
9. Verwenden Sie eine Vollmacht, wenn Sie nicht vor Ort sein können
Wohnen Sie in Belgien oder in den Niederlanden und können am Tag der Unterzeichnung nicht anwesend sein? Dann können Sie Ihrem Immobilienmakler oder Rechtsanwalt eine Vollmacht erteilen, damit er in Ihrem Namen beim Notar alles korrekt regelt.
0. Wählen Sie einen zuverlässigen, mehrsprachigen Immobilienmakler
Ein guter Immobilienmakler in Spanien kennt den Markt, spricht Ihre Sprache und begleitet Sie bei jedem Schritt: von der Auswahl der Immobilie bis zur notariellen Übertragung und Nachbetreuung. Vermeiden Sie es, auf eigene Faust zu kaufen, vor allem bei Immobilien auf dem Land.
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